Der Abstrahlwinkel von LED Lampen – Was ist das und wofür wird er gebraucht?

Was bedeutet eigentlich der Abstrahlwinkel bei LED Lampen? Auf was muss man dabei achten und welche weiteren wichtigen Details sind von Vorteil? Viele Nutzer von LED Lampen fragen sich heutzutage, was ein Abstrahlwinkel eigentlich ist und warum dieser bei der Wahl der Lampen so wichtig ist. Der Abstrahlwinkel sorgt genau genommen dafür, wie groß ein Lichtkegel in dem gewünschten Raum erscheinen kann. Bei der LED Technik gibt es verschiedene Grade, die von den Herstellern als konkrete Angabe auf den Verpackungen vermerkt sind. Um einen kleinen Einblick zu geben, was dabei wichtig ist und welcher Abstrahlwinkel für den jeweiligen Wohnraum geeignet ist, haben wir die wichtigsten Informationen dazu zusammengefasst.

Definition Abstrahlwinkel: Was ist dieser genau?

Die Definition für einen Abstrahlwinkel ist eigentlich relativ einfach zu erklären. Dieser beschreibt den Winkel des Lichtes, der durch eine Lampe oder Leuchte ausgestrahlt wird. Durch die Ausstrahlung des Lichtes bildet sich ein sogenannter Lichtkegel. Je größer ein Abstrahlwinkel in seiner Größe ist, umso größer ist natürlich auch der Durchmesser des Lichtkegels. Wichtig bei einem Abstrahlwinkel ist jedoch auch der Abstand zwischen der Lampe und dem Boden. Genau dort entsteht schließlich der bereits erwähnte Lichtkegel. Dementsprechend ist der Abstrahlwinkel wichtig, wenn es um die Beleuchtung im eigenen Raum geht.
Doch wie geben die Hersteller die Werte eines Abstrahlwinkels an? Ganz einfach und zwar in der Einheit Grad. Die meisten LED Lampen haben einen Abstrahlwinkel von 30 Grad. Es gibt aber auch viele Strahler, die einen Winkel von 10 Grad bis zu 120 Grad haben. Beim Kauf einer LED Lampe ist es umso wichtiger diese Werte zu beachten, um für die richtige Ausleuchtung in den eigenen vier Wänden zu sorgen.

Wie lässt sich der passende Abstrahlwinkel berechnen und worauf muss man achten?

Wie schon erwähnt gibt es bei LED Lampen verschiedene Abstrahlwinkel, die natürlich auch für die unterschiedlichsten Wohnbereiche geeignet sind. Je nachdem, wo man die Lampe einsetzen möchte ist es daher wichtig, auf den genauen Abstrahlwinkel zu achten und diesen zu bestimmen.
Natürlich ist es möglich den Abstrahlwinkel mit komplizierten Formeln zu berechnen.
Es gibt aber auch einige Grundregeln, die man bei der Wahl des Abstrahlwinkels beachten sollte. Bei einer Grundbeleuchtung, beispielsweise für den Wohn- oder Schlafbereich ist es sinnvoll auf einen breiten Abstrahlwinkel zu achten, der nicht nur punktuell eine Fläche ausleuchtet, sondern den gesamten Raum. Ein Abstrahlwinkel zwischen 160 Grad bis 360 Grad eignet sich für die Grundbeleuchtung einfach am besten. In schmalen Räumen, beispielweise einem Flur ist ein Abstrahlwinkel zwischen 60 Grad und 150 Grad empfehlenswert. Für die Akzentbeleuchtung hingegen reichen LED Lampen mit einem kleineren Abstrahlwinkel aus. In jedem Wohnraum gibt es gleich mehrere Lampen, sodass eine Ausleuchtung mit verschiedenen Abstrahlwinkeln, beispielsweise für die Grund- und Akzentbeleuchtung möglich ist.

Müssen Hersteller Angaben zum Abstrahlwinkel machen?

Es gibt eine neue Verordnung, die besagt, dass die Angaben zu einem Abstrahlwinkel auf den verkauften Leuchtmitteln angegeben werden müssen. Dies wird in der EU Verordnung Nr. 1194/2012 festgehalten. Es gibt allerdings einige Ausnahmen, die durch diese Regelung erlaubt sind. Hin und wieder wird man daher einige LED Lampen finden, bei denen keinerlei Angaben zum jeweiligen Abstrahlwinkel erfolgen.
Bis heute werden solche Kennzeichnungen von den Herstellern selbst jedoch immer besser umgesetzt. Es gibt schließlich auch viel mehr Kunden, die sich informiere möchten, wie groß der Abstrahlwinkel ist und demnach auch auf eine korrekte Kennzeichnung achten, bevor sie die LED Lampen kaufen. Es gibt sogar bekannte Markenhersteller von LED Lampen, die ein Datenblatt anbieten, auf denen alle wichtigen Fakten und Details festgehalten werden.

Unterscheiden sich die Abstrahlwinkel aufgrund der Lampen?

Heutzutage ist die LED Technik soweit ausgereift, dass es bereits verschiedene LED Sports in unterschiedlichen Varianten gibt. Es gibt Spots für den reinen Deckeneinbau, aber auch Spots für die Aufputzmontage. Sogar bei den GU10 Leuchtmitteln gibt es verschiedene Abstrahlwinkel. Bei diesen Lampen spielt allerdings nicht nur dieser eine wichtige Rolle. Gerade bei solchen Leuchtmitteln sollte das Gesamtbild passen, zu dem nicht nur der Abstrahlwinkel gehört, sondern auch weitere Faktoren, wie beispielsweise die Angaben der Wattzahl und der Lichtstärke.
Vorteilhaft durch die Angaben des Abstrahlwinkels ist es, dass durch diese genauen Akzente in der Beleuchtung gesetzt werden können. Es ist beispielsweise bei kleinen LED Lampen als Einbauleuchten möglich, den Thekenbereich einer Küche auszuleuchten. Genauso verhält es sich mit einer punktuellen Beleuchtung eines Esstisches. Genau darin unterscheiden sich die LED Lampen auch. Nicht nur der Abstrahlwinkel ist bei der Planung der Beleuchtung relevant, sondern auch die Helligkeit und die Farbstärke.

Grundsätzlich zählt jedoch der eigene Geschmack. Natürlich kann man sich viele zahlreiche Tipps und Hilfen einholen, wie die eigenen vier Wände vorteilhaft und auch am besten beleuchtet werden. Jedoch ist eine perfekte und ideale Ausleuchtung nicht nach jedem Geschmack. Viele Haushalte bevorzugen die indirekten Lichtquellen und wollen vielmehr einen kleinen Abstrahlwinkel als Akzentbeleuchtung verwenden. Besonders in Schlafzimmern werden diese Akzente gerne eingebaut. In einem Büro beispielsweise sollte schon ein großer Abstrahlwinkel verwendet werden, der für eine ideale Ausleuchtung in dem Bereich sorgt. Gerade dort benötigt man auch an seinem Schreibtisch viel Licht, damit ein angenehmes und konzentriertes Arbeiten möglich ist.

Das Fazit: Der optische Eindruck zählt vielmehr

In diesem Ratgeber haben wir gelernt, dass der Abstrahlwinkel der LED Lampen immer den Durchmesser des Lichtkreises bestimmt und eine bestimmte Fläche oder auch ein Objekt ausstrahlt. Meistens wird der Abstrahlwinkel sogar je nach Einsatzort individuell bestimmt. Schließlich ist das Licht auch vom eigenen Geschmack abhängig. Man muss allerdings dazu sagen, dass große Abstrahlwinkel, wie beispielsweise 90 Grad oder 120 Grad bestens geeignet sind, um auch große Räume sehr gut ausleuchten zu können. Die eher kleineren Abstrahlwinkel zwischen 15 Grad und 35 Grad sind hingegen eher als dekorative Beleuchtung geeignet. Je nach Hersteller werden diese Angaben sogar auf den Verpackungen der LED Lampen gekennzeichnet. Je nach eigenen Vorstellungen kann der Abstrahlwinkel jedoch individuell ausgewählt und die Lampe nach Wunsch eingebaut werden.

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