Leuchtmittel, eine Übersicht
Das Spektrum an Leuchtmitteln war noch nie so groß. Für jeden speziellen Einsatzbereich gibt es die passende Lampe, und dies auch noch in unterschiedlichen Varianten. So sind Leuchten der gleichen Modellserie häufig auch in variablen optischen und elektrischen Ausführungen erhältlich, also beispielsweise hinsichtlich Lichtfarbe, Lichtstrom, Lichtausbeute, Farbwiedergabe und Stromverbrauch. Und der Leuchtmittel Onlineshop Watterie.de liefert sie alle: vom Vintage Leuchtmittel und Retro Leuchtmittel über Halogen Leuchtmittel und Leuchtmittel mit Bewegungsmelder, über günstiges Smart Home bis hin zum moderen LED Leuchtmittel.
Zunächst einmal sollen hier Begriffe kurz erklärt werden, die in Zusammenhang mit der Beleuchtung verwendet, aber immer wieder auch verwechselt werden. Die Begriffe Lampe und Leuchtmittel können alternativ gebraucht werden. Beide bezeichnen im Grund das Gleiche, nämlich die eigentliche künstliche Lichtquelle, die ihr Licht dank unterschiedlicher Methoden in ihrem Inneren erzeugt. Dem gegenüber steht die Leuchte. Sie ist das Gerät, welches die Fassung für das Leuchtmittel zur Verfügung stellt, Design, Bauart und Dekor liefert und somit für das eigentliche Outfit verantwortlich ist.
Welche Arten von Leuchtmitteln gibt es?
Im Wesentlichen konzentrieren sich die Leuchtmittel, die im Leuchtmittel Shop erhältlich sind, auf eine überschaubare Anzahl von gängigen und im Alltag in privaten und gewerblichen Bereichen einsetzbaren Lichterzeugern. Allerdings gibt es darüber hinaus auch sehr spezielle Lampen, die zu begrenzten Zwecken eingesetzt werden, etwa die Niederdruck-Natriumdampflampe mit ihrem gelben Licht, die jedermann von den Zebrastreifen her kennt. Oder auch die OLEDs (organic light emitting diode), die extrem flach und flexibel verbaubar sind und sich deshalb für den Einbau in Smartphones oder Tablets eignen.
Doch die handelsüblichen und gebräuchlichen Leuchtmittel finden sich in dieser Leuchtmittel Übersicht:
Glühbirnen
Kaum sind sie totzukriegen und manch einer trauert ihr nach: Die Glühbirne hatte lange Zeit eine quasi Monopolstellung und war fast nicht durch andere Leuchtmittel zu ersetzen. Doch diese Zeiten sind vorüber und Nostalgie und Wehmut bringen die gute alte Glühbirne auch nicht wieder zurück. Denn ihre Energiebilanz ist schlichtweg verheerend und passt daher nicht mehr in eine umweltorientierte, Ressourcen sparende Zeit. Denn sie setzt 95% ihrer aufgenommenen Energie in Wärme um und lediglich 5% in Licht. Allerdings kann sie hinsichtlich der Farbwiedergabe punkten, denn ihr Licht lässt die Farben in sehr natürlicher Art und Weise erscheinen. Eine Qualität, die sie dem Vorhandensein aller Spektralfarben verdankt und die von LEDs nicht erreicht wird. In puncto Haltbarkeit kann sie ebenfalls nicht mithalten, denn das Auswechseln verbrauchter Glühlampen gehörte lange Zeit zu ihrer Wartung selbstverständlich mit dazu. Selbst wenn es auch Gegenbeispiele dafür gibt, wie etwa die berühmte "Centennial Bulb", die seit mehr als hundert Jahre fast ohne Unterbrechung in der Feuerwache der amerikanischen Stadt Livermore brennt und deren unermüdliche Leuchten deshalb über das Internet per Livecam übertragen wird. Aber Ausnahmen bestätigen eben die Regel.
Nachfolger der Glühbirnen waren die Energiesparlampen, seinerzeit sogar durch eine EU-Maßnahme gefördert. Nun wurden im Vergleich zur Glühbirne ca. 80% weniger Strom verbraucht, und auch die Haltbarkeit veränderte sich schlagartig zugunsten einer wesentlich höheren Lebensdauer. Üblicherweise versteht man unter dem Begriff Energiesparlampe heute meist die Kompaktleuchtstofflampe, obwohl eigentlich auch andere Lampenarten zu dieser Gattung gerechnet werden. Es handelt sich hierbei um eine Metalldampflampe, deren Röhre im Inneren mit einer speziellen, floureszierenden Schicht aus Leuchtstoff versehen ist. Dieses HQL Leuchtmittel darf allerdings seit einer EU-Verordnung aus dem Jahr 2015 nicht mehr produziert und vertrieben werden. Schuld daran ist vor allem der Gehalt an Quecksilber, der sich im ungünstigsten Fall schädlich auf Gesundheit und Umwelt auswirken kann. Aber zum Glück gibt es beim Leuchtmittel Kaufen Alternativen. So ersetzen die modernen LEDs diese Kompaktleuchtstofflampen und sorgen für eine wesentlich bessere Umweltbilanz.
Das Leuchtmittel Halogen gehört ebenfalls – so wie die Glühbirne auch – zu den sogenannten Temperaturstrahlern. Im Vergleich zur Lichtausbeute erzeugen diese nur wenig Licht. Zwar stellt sich dieses Verhältnis bei den Halogenlampen gegenüber der Glühbirne günstiger dar, trotzdem ist die Energieeffizienz bei vielen Halogenleuchten so gering, dass sie seit dem Jahr 2018 nicht mehr produziert werden dürfen. Dies betrifft Lampen der Energieeffizienzklasse D oder schlechter. Dennoch sind ihre Vorteile unübersehbar, denn sie liefern ein gute Farbwiedergabe und ihr Licht ist direkt nach dem Einschalten bereits in voller Stärke verfügbar. Auch ihre kleine Bauform spricht für sie und ermöglicht das Unterbringen auf kleinstem Raum. Dennoch überwiegen insgesamt die Nachteile. Seinen Halogen Deckenfluter auf LED umrüsten ist deshalb empfehlenswert, ebenso wie die Halogenstrahler Leuchtmittel durch Leuchtmittel LED Strahler zu ersetzen.
Sie galten lange Zeit als Universallösung für Gewerbe, Handwerk, Industrie und andere Einsatzbereiche, die ein helles – zudem energiesparendes – Licht bevorzugen. Und so entstanden viele verschiedene Ausprägungen dieses Lampentyps, der sein floureszierendes Licht über Zündung eines Edelgases in Verbindung mit Quecksilber erhält. Und diese Ausprägungen waren sowohl in der Lichtfarbe als auch in Bauweise und Sockelart zu finden. Doch die EU-Verordnung von 2016 verbietet das Vermarkten eines Großteils der T8 Röhren ab dem Jahr 2020. Grund hierfür ist wiederum das gesundheitsbedenkliche Quecksilber. Und diesen Mangel können auch die großen Vorteile der Leuchtstofflampe nicht aufwiegen. Diese bestehen vor allem in einer relativ guten Energieeffizienz und damit hohen Lichtausbeute und weiterhin in einer hohen Lebensdauer, die maximal bis zu 60.000 Schaltungen erlaubt.
Auch hier findet sich also eine willkommene Möglichkeit, auf ein zeitgemäßes und noch effizienteres Leuchtmittel umzusteigen: LEDs gibt es in allen Sockelarten, die auch bei Leuchtstofflampen zu finden sind. Beispielsweise kurze T2-Röhren, mittelgroße T5-Röhren, aber auch die langen T8 Röhren. Ebenfalls finden sich Leuchtstofflampen in U-Form oder in Ringform.
Sie gelten als das Leuchtmittel unserer heutigen Zeit: in starkem Maß energiesparend und damit energieeffizient, mit hoher Lebensdauer und vor allem frei von Schadstoffen wie Quecksilber. Und noch dazu sind sie in einem nie gekannten Maß flexibel einsetzbar, passen sich allen Sockelgrößen und Formen an, und sie sind zudem auch in allen Lichtfarben erhältlich. Die Palette an LED Leuchtmitteln ist dementsprechend groß.
Die Energieersparnis gegenüber der konventionellen Glühlampe beträgt ganze 90% und die hohe Lebensdauer von bis zu ca. 50.000 Betriebsstunden sorgt für annähernde Wartungsfreiheit.
Auch hinsichtlich problematischer Stoffe liefert die LED nur Vorteile, denn weder Quecksilber ist in ihr enthalten, noch sendet sie ultraviolettes oder infrarotes Licht aus.
Lange Zeit waren die LEDs gegenüber anderen Leuchtmitteln verhältnismäßig teuer, aber inzwischen gibt es auch günstige LED Lampen auf dem Markt und im LED Birnen Shop. Und falls doch noch Preisunterschiede beim LED Leuchtmittel kaufen auffallen, so amortisiert sich die Preisdifferenz schnell durch die längere Lebensdauer und den günstigeren Stromverbrauch.
Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass beim Betrieb einer LED keine Wärme entsteht.
Der Begriff LED steht übrigens für „light emitting diode“; dies weist auch auf die Art der Lichterzeugung hin, denn diese geschieht mittels Halbleitertechnik.
Aber es darf nicht übersehen werden, dass selbst die modernen LEDs auch noch Nachteile mit sich bringen, die allerdings im Vergleich mit den Vorteilen zu vernachlässigen sind. Dazu gehört beispielsweise die Farbwiedergabe, die nicht an die natürliche Farbtreue einer traditionellen Glühbirne heranreicht.
Retrofitlampen weisen häufig Sockel auf, die in die herkömmlichen Glühbirnen-Fassungen E14 und E27 passen. Auf diese Weise können Leuchten mit diesen konventionellen Fassungen völlig unkompliziert durch neue Leuchtmittel E14 LED und Leuchtmittel E27 LED ersetzt werden. Die alte, gewohnte Birnenform kann damit auch erhalten bleiben.
Das Sortiment dieser Leuchtmittel Arten ist immens groß, viele verschiedene Lichtfarben – von 2.000 Kelvin bis 6.500 Kelvin - finden sich im Leuchtmittel Shop Watterie.de.
Die Einteilung der Lampen nach den Abstrahleigenschaften
Aber auch der Abstrahlwinkel bzw. die Abstrahlform variiert und liefert somit drei verschiedene Kategorien:
Die genannten LEDs in der Form von klassischen Glühbirnen gehören zu dieser ersten Kategorie der Lampen ohne Lichtbündelung. Sie spielen im Bereich der Gebäudetechnik nach wie vor die größte Rolle und besitzen ein Edisongewinde E14 und E27. Und ihr Einsatz ist sehr universell. Vom Vintage Filament Leuchtmittel über die Glühbirnen Deckenleuchte und den Einbau in die Gitterleuchte im Keller bis hin zum stilvollen Ambiente reicht ihr Verwendungszweck. Aber auch Stiftsockellampen, zum Beispiel LED Leuchtmittel G4 und Leuchtmittel G9, gesellen sich zu dieser Kategorie. Letztere G9 Leuchtmittel bewähren sich vor allem durch ihre gleichmäßige Abstrahlung des Lichts. Das Leuchtmittel Philips CorePro linear mit dem Sockel R7s ist auch ein Alleskönner und sowohl im Innen- als auch im Außenbereich einsetzbar. Seine starke, allseitige Ausstrahlung macht ihn – zumindest in Verbindungen mit den höheren Wattagen – unverzichtbar für die Ausleuchtung zum Beispiel von Sportplätzen oder Baustellen.
Ganz anders verhalten sich hinsichtlich der Lichtabstrahlung die Reflektorlampen. Sie sind innen verspiegelt, wodurch die Bündelung des Lichts gelingt. Ein gezieltes Beleuchten und Akzentbeleuchtung sind auf diese Weise möglich, aber auch als Arbeitsleuchten werden sie eingesetzt. Bei den LED Reflektorlampen gibt es einen gewissen Spielraum hinsichtlich des Abstrahlwinkels. Dieser kann die LEDs entweder in die Gruppe der Engstrahler oder aber in die Gruppe der Breitstrahler eingliedern. Reflektorlampen werden ebenfalls als E14 Leuchtmittel oder als E27 Leuchtmittel produziert.
Auch die Gruppe der Strahler und Spots, die mittels eines Stiftsockels mit der Leuchte verbunden werden, gehören zu dieser Kategorie. So zum Beispiel das LED Leuchtmittel GU5.3 Superstar MR16, ein Osram LED Leuchtmittel. Auch im breiten Sortiment der GU10 LED Leuchtmittel finden sich Lampen, die durch ihre gebündelte Lichtabstrahlung zum Beispiel ein akzentuiertes Beleuchten ermöglichen. Und ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, ältere Halogen-Leuchtmittel durch diese GU10 Leuchtmittel zu ersetzen.
Stabförmige LED-Leuchtmittel mit ihrer Rundum-Ausstrahlung gehören zur dritten Kategorie.
Sie verfügen in der Regel über einen der genormten Sockel T5 (G5), T8 (G13) oder T9 (G10q).
Leuchtmittel Fassungen Übersicht
Der Klassiker! Ein Schraubgewinde mit dem Außendurchmesser des Schraubsockels von 27mm. Ein Austausch eine Glühbirne mit dieser weit verbreiteten Sockelform durch ein modernes LED Leuchtmittel E27: einfach die alte Glühbirne ausschrauben und die neue einschrauben. Fertig!
Ein Sockel, der landläufig auch als Kerzen- und Tropfenfassung bezeichnet wird, da Lampen dieses Typs üblicherweise als Kerzenersatz in z.B. Kronleuchtern verwendet wurden. Der Austausch gelingt genauso leicht wie beim E27 Sockel.
Auch als Bajonettsockel bekannt. Der Abstand beider Sockelstifte beläuft sich auf 10 mm; das Auswechseln geschieht durch Einstecken der Lampe in die Fassung und Drehen. Häufig haben die GU10 Strahler einen Durchmesser von 50mm; lediglich die Bauform ES111 weicht mit 111 mm davon ab.
Die Hochvolt-Sockelstifte sind normalerweise in Schlaufenform am Sockel des Halogenstrahlers angebracht. Und auch wenn sich die Stifte der LEDs, welche die Halogenstrahler ersetzen sollen, geringfügige Abweichungen aufweisen, sind sie doch kompatibel miteinander. Der Abstand beider Stifte beträgt 9 mm.
Ebenfalls ein Bajonettsockel. Der Abstand der beiden Anschlussstifte beträgt hier 53 mm. Viele Deckenleuchten und Unterbauleisten werden mit Lampen für diese Fassung bestückt.
Generell bedeutet das „d“ in der Typenbezeichnung das Vorhandensein von zwei Anschlussstiften (Duo), während das „q“ auf vier Anschluss-Pins hinweist. Die abschließende Ziffer zeigt an, wo genau der kleine Einsteckstift angebracht ist. Bei einer „1“ ist dies in der Mitte, bei einer „2“ auf der linken Seite und bei einer „3“ rechts.
Der Sockel 2G7 ist häufig bei Kompaktleuchtstofflampen vorhanden und hat vier - in einer Reihe angeordnete – Pins. Jeweils 7 mm beträgt der Abstand zwischen diesen Pins. Ähnlich verhält sich der Sockel 2G11; allerdings beträgt hier der Abstand zwischen den Stiften 11 mm.
Ein Stecksockel mit zwei Pins, die – wie der Name bereits verrät – einen Abstand von 23 mm aufweisen. Der Starter ist bei diesem Sockeltyp integriert und wird bei einem eventuellen Austausch automatisch mitgewechselt.
Kaum im privaten Bereich ist dieser Sockel – ein großer Verwandter des klassischen E27 Sockels - anzutreffen. Eher dort, wo es auf eine sehr helle Ausleuchtung ankommt. Beispielsweise in Straßenbeleuchtung, Im Theaterbereich oder auch als Beleuchtung für Parkplätze.
Er gehört zu den Stablampen, die über Längen von 78 mm, 118 mm und 189 mm verfügen. Deckenfluter bedienen sich gern dieser Größe, aber auch im Außenbereich wird sie gern eingesetzt, sofern ein wetterfestes Gehäuse die Lampe vor Witterungseinflüssen schützt.
Zwei Bauformen bestimmen diesen Sockel: MR16 und MR11. Bei beiden Halogenstrahlern betragen die Abstände der Sockel 5,3 mm. Allerdings unterscheidet sich der Durchmesser beider Lampen, der bei MR16 bei 50 mm liegt und bei MR11 dagegen bei 35 mm.
Beide Formen unterscheiden sich lediglich durch den Durchmesser ihrer Sockelstifte, der bei G4 0,65 bis 0,75 mm beträgt und bei GU4 0,95 bis 1,05 mm. Bei GY6.35 beträgt der mittlere Stiftabstand 6,35mm.
Bei diesem Stecksockel, der bei Halogenstrahlern zum Einsatz kommt, sind die Kontaktstifte 53 mm voneinander entfernt. Die Bauform AR111 verweist auf den Durchmesser des Reflektors von 111 mm hin.
Austausch alter Leuchtmittel
Der Austausch alter, nicht mehr zeitgemäßer Leuchtmittel durch moderne LEDs bietet sich an. Und er gestaltet sich sehr unkompliziert. Allerdings nur bei Leuchten, in denen das Leuchtmittel nicht fest verbaut ist. Denn fest installierte LED-Lampen lassen sich nicht auswechseln. Aber das in Ordnung so, wenn man bedenkt, dass die Lebensdauer einer LED ja ohnehin viele Zehntausende von Stunden beträgt. Ein Zeitraum, der sich erfahrungsgemäß über einige Jahrzehnte erstreckt. Oder anders gesagt: Ein LED-Lampe mit einer Lebensdauer von 60.000 Stunden muss – normale Nutzung vorausgesetzt – erst nach ca. 35 Jahren ausgetauscht werden. Und bis dahin hat sich so manches geändert, zum Beispiel dürften die dann gebräuchlichen Leuchtmittel wieder völlig andere sein und es wird neue, modernere Lampenmodelle geben. So gesehen würde der Austausch eines fest verbauten Leuchtmittels ohnehin kaum fällig werden. Aber das Ersetzen der konventionellen, energiefressenden Leuchtmittel durch moderne LEDs macht auf jeden Fall Sinn. Wichtig hierbei ist es, auf die richtige Sockelgröße zu achten. So können Leuchtmittel E27 eben nur durch ein LED Leuchtmittel mit dem gleichen Sockel E27 ersetzt werden.
Und wie steht es mit der Helligkeit?
Die soll ja möglicherweise derjenigen der alten Lampe entsprechen und die gewohnte Atmosphäre bewahren. Hier genügt der Blick auf die Produktdetails, wo sich in der Regel der Lumenwert findet. Was früher in Watt angegeben wurde, findet sich nun im Steckbrief der Lampe als Lumen. Grob gesagt kann man davon ausgehen, dass das Zehnfache der Wattzahl dem annähernenden Lumenwert entspricht. Und wer es genauer haben möchte, muss bei den Produktdetails suchen. Oder bei uns im Glühbirnen Shop nachfragen.
Wie sieht es mit der Entsorgung der verschiedenen Leuchtmittel aus?
Früher war es leicht: Ausgediente Glühbirnen wurden einfach im Hausmüll entsorgt. Dies ist heutzutage nicht mehr möglich. Denn die LED-Leuchtstoffe, Energiesparlampen und Leuchtstofflampen enthalten Stoffe und Materialien, deren Entsorgung als Sondermüll erfolgen muss.
Besonders wichtig ist die fachgerechte Entsorgung bei allen Lampen, die Quecksilber enthalten. Also bei Leuchtstofflampen, Quecksilberdampf-Hochdrucklampen und Kompaktleuchtstofflampen.
Und was Halogenlampen betrifft: Gemäß der Verbraucherzentrale dürfen ausgemusterte Halogenleuchtmittel durchaus über den Hausmüll entsorgt werden.
Das Ende für einige bisher gebräuchliche Leuchtmittel
Nicht nur die Glühbirne ist vom Markt verschwunden, auch einige andere Leuchtmittel werden nicht mehr produziert bzw. gehandelt. So schreibt die EU-Lampenverordnung vor, dass alle Lampen, die ein ungebündeltes Licht aufweisen, ab dem 1. September 2018 mindestens der Energieeffizienzklasse B angehören müssen. Dies bedeutete das Aus zum Beispiel für viele Hochvolt-Halogenlampen. Ausgenommen von dieser Einschränkung sind lediglich spezielle Leuchtmittel mit einem Lichtstrom, der kleiner als 60 Lumen ist. Und auch Speziallampen für Haushaltsgeräte, also Backofen, Kühlschrank und Kühltruhe, dürfen noch vertrieben werden, ebenso wie bestimmte Lampen für Aquarien, Pflanzenzucht und Terrarien. Auch Dekolampen wie Flackerkerzen sind vom Verbot ausgenommen.
Allerdings besagt die EU-Lampenverordnung nicht, dass betroffene Lampen sofort aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Halogen-Leuchtmittel, die unter das Verbot fallen, dürfen so lange weiter benutzt werden, bis ihre Entsorgung altersbedingt sowieso fällig wird.
Fenster schließen Leuchtmittel, eine Übersicht
Das Spektrum an Leuchtmitteln war noch nie so groß. Für jeden speziellen Einsatzbereich gibt es die passende Lampe, und dies auch noch in unterschiedlichen Varianten. So sind Leuchten der gleichen Modellserie häufig auch in variablen optischen und elektrischen Ausführungen erhältlich, also beispielsweise hinsichtlich Lichtfarbe, Lichtstrom, Lichtausbeute, Farbwiedergabe und Stromverbrauch. Und der Leuchtmittel Onlineshop Watterie.de liefert sie alle: vom Vintage Leuchtmittel und Retro Leuchtmittel über Halogen Leuchtmittel und Leuchtmittel mit Bewegungsmelder, über günstiges Smart Home bis hin zum moderen LED Leuchtmittel.
Zunächst einmal sollen hier Begriffe kurz erklärt werden, die in Zusammenhang mit der Beleuchtung verwendet, aber immer wieder auch verwechselt werden. Die Begriffe Lampe und Leuchtmittel können alternativ gebraucht werden. Beide bezeichnen im Grund das Gleiche, nämlich die eigentliche künstliche Lichtquelle, die ihr Licht dank unterschiedlicher Methoden in ihrem Inneren erzeugt. Dem gegenüber steht die Leuchte. Sie ist das Gerät, welches die Fassung für das Leuchtmittel zur Verfügung stellt, Design, Bauart und Dekor liefert und somit für das eigentliche Outfit verantwortlich ist.
Welche Arten von Leuchtmitteln gibt es?
Im Wesentlichen konzentrieren sich die Leuchtmittel, die im Leuchtmittel Shop erhältlich sind, auf eine überschaubare Anzahl von gängigen und im Alltag in privaten und gewerblichen Bereichen einsetzbaren Lichterzeugern. Allerdings gibt es darüber hinaus auch sehr spezielle Lampen, die zu begrenzten Zwecken eingesetzt werden, etwa die Niederdruck-Natriumdampflampe mit ihrem gelben Licht, die jedermann von den Zebrastreifen her kennt. Oder auch die OLEDs (organic light emitting diode), die extrem flach und flexibel verbaubar sind und sich deshalb für den Einbau in Smartphones oder Tablets eignen.
Doch die handelsüblichen und gebräuchlichen Leuchtmittel finden sich in dieser Leuchtmittel Übersicht:
Glühbirnen
Kaum sind sie totzukriegen und manch einer trauert ihr nach: Die Glühbirne hatte lange Zeit eine quasi Monopolstellung und war fast nicht durch andere Leuchtmittel zu ersetzen. Doch diese Zeiten sind vorüber und Nostalgie und Wehmut bringen die gute alte Glühbirne auch nicht wieder zurück. Denn ihre Energiebilanz ist schlichtweg verheerend und passt daher nicht mehr in eine umweltorientierte, Ressourcen sparende Zeit. Denn sie setzt 95% ihrer aufgenommenen Energie in Wärme um und lediglich 5% in Licht. Allerdings kann sie hinsichtlich der Farbwiedergabe punkten, denn ihr Licht lässt die Farben in sehr natürlicher Art und Weise erscheinen. Eine Qualität, die sie dem Vorhandensein aller Spektralfarben verdankt und die von LEDs nicht erreicht wird. In puncto Haltbarkeit kann sie ebenfalls nicht mithalten, denn das Auswechseln verbrauchter Glühlampen gehörte lange Zeit zu ihrer Wartung selbstverständlich mit dazu. Selbst wenn es auch Gegenbeispiele dafür gibt, wie etwa die berühmte "Centennial Bulb", die seit mehr als hundert Jahre fast ohne Unterbrechung in der Feuerwache der amerikanischen Stadt Livermore brennt und deren unermüdliche Leuchten deshalb über das Internet per Livecam übertragen wird. Aber Ausnahmen bestätigen eben die Regel.
Nachfolger der Glühbirnen waren die Energiesparlampen, seinerzeit sogar durch eine EU-Maßnahme gefördert. Nun wurden im Vergleich zur Glühbirne ca. 80% weniger Strom verbraucht, und auch die Haltbarkeit veränderte sich schlagartig zugunsten einer wesentlich höheren Lebensdauer. Üblicherweise versteht man unter dem Begriff Energiesparlampe heute meist die Kompaktleuchtstofflampe, obwohl eigentlich auch andere Lampenarten zu dieser Gattung gerechnet werden. Es handelt sich hierbei um eine Metalldampflampe, deren Röhre im Inneren mit einer speziellen, floureszierenden Schicht aus Leuchtstoff versehen ist. Dieses HQL Leuchtmittel darf allerdings seit einer EU-Verordnung aus dem Jahr 2015 nicht mehr produziert und vertrieben werden. Schuld daran ist vor allem der Gehalt an Quecksilber, der sich im ungünstigsten Fall schädlich auf Gesundheit und Umwelt auswirken kann. Aber zum Glück gibt es beim Leuchtmittel Kaufen Alternativen. So ersetzen die modernen LEDs diese Kompaktleuchtstofflampen und sorgen für eine wesentlich bessere Umweltbilanz.
Das Leuchtmittel Halogen gehört ebenfalls – so wie die Glühbirne auch – zu den sogenannten Temperaturstrahlern. Im Vergleich zur Lichtausbeute erzeugen diese nur wenig Licht. Zwar stellt sich dieses Verhältnis bei den Halogenlampen gegenüber der Glühbirne günstiger dar, trotzdem ist die Energieeffizienz bei vielen Halogenleuchten so gering, dass sie seit dem Jahr 2018 nicht mehr produziert werden dürfen. Dies betrifft Lampen der Energieeffizienzklasse D oder schlechter. Dennoch sind ihre Vorteile unübersehbar, denn sie liefern ein gute Farbwiedergabe und ihr Licht ist direkt nach dem Einschalten bereits in voller Stärke verfügbar. Auch ihre kleine Bauform spricht für sie und ermöglicht das Unterbringen auf kleinstem Raum. Dennoch überwiegen insgesamt die Nachteile. Seinen Halogen Deckenfluter auf LED umrüsten ist deshalb empfehlenswert, ebenso wie die Halogenstrahler Leuchtmittel durch Leuchtmittel LED Strahler zu ersetzen.
Sie galten lange Zeit als Universallösung für Gewerbe, Handwerk, Industrie und andere Einsatzbereiche, die ein helles – zudem energiesparendes – Licht bevorzugen. Und so entstanden viele verschiedene Ausprägungen dieses Lampentyps, der sein floureszierendes Licht über Zündung eines Edelgases in Verbindung mit Quecksilber erhält. Und diese Ausprägungen waren sowohl in der Lichtfarbe als auch in Bauweise und Sockelart zu finden. Doch die EU-Verordnung von 2016 verbietet das Vermarkten eines Großteils der T8 Röhren ab dem Jahr 2020. Grund hierfür ist wiederum das gesundheitsbedenkliche Quecksilber. Und diesen Mangel können auch die großen Vorteile der Leuchtstofflampe nicht aufwiegen. Diese bestehen vor allem in einer relativ guten Energieeffizienz und damit hohen Lichtausbeute und weiterhin in einer hohen Lebensdauer, die maximal bis zu 60.000 Schaltungen erlaubt.
Auch hier findet sich also eine willkommene Möglichkeit, auf ein zeitgemäßes und noch effizienteres Leuchtmittel umzusteigen: LEDs gibt es in allen Sockelarten, die auch bei Leuchtstofflampen zu finden sind. Beispielsweise kurze T2-Röhren, mittelgroße T5-Röhren, aber auch die langen T8 Röhren. Ebenfalls finden sich Leuchtstofflampen in U-Form oder in Ringform.
Sie gelten als das Leuchtmittel unserer heutigen Zeit: in starkem Maß energiesparend und damit energieeffizient, mit hoher Lebensdauer und vor allem frei von Schadstoffen wie Quecksilber. Und noch dazu sind sie in einem nie gekannten Maß flexibel einsetzbar, passen sich allen Sockelgrößen und Formen an, und sie sind zudem auch in allen Lichtfarben erhältlich. Die Palette an LED Leuchtmitteln ist dementsprechend groß.
Die Energieersparnis gegenüber der konventionellen Glühlampe beträgt ganze 90% und die hohe Lebensdauer von bis zu ca. 50.000 Betriebsstunden sorgt für annähernde Wartungsfreiheit.
Auch hinsichtlich problematischer Stoffe liefert die LED nur Vorteile, denn weder Quecksilber ist in ihr enthalten, noch sendet sie ultraviolettes oder infrarotes Licht aus.
Lange Zeit waren die LEDs gegenüber anderen Leuchtmitteln verhältnismäßig teuer, aber inzwischen gibt es auch günstige LED Lampen auf dem Markt und im LED Birnen Shop. Und falls doch noch Preisunterschiede beim LED Leuchtmittel kaufen auffallen, so amortisiert sich die Preisdifferenz schnell durch die längere Lebensdauer und den günstigeren Stromverbrauch.
Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass beim Betrieb einer LED keine Wärme entsteht.
Der Begriff LED steht übrigens für „light emitting diode“; dies weist auch auf die Art der Lichterzeugung hin, denn diese geschieht mittels Halbleitertechnik.
Aber es darf nicht übersehen werden, dass selbst die modernen LEDs auch noch Nachteile mit sich bringen, die allerdings im Vergleich mit den Vorteilen zu vernachlässigen sind. Dazu gehört beispielsweise die Farbwiedergabe, die nicht an die natürliche Farbtreue einer traditionellen Glühbirne heranreicht.
Retrofitlampen weisen häufig Sockel auf, die in die herkömmlichen Glühbirnen-Fassungen E14 und E27 passen. Auf diese Weise können Leuchten mit diesen konventionellen Fassungen völlig unkompliziert durch neue Leuchtmittel E14 LED und Leuchtmittel E27 LED ersetzt werden. Die alte, gewohnte Birnenform kann damit auch erhalten bleiben.
Das Sortiment dieser Leuchtmittel Arten ist immens groß, viele verschiedene Lichtfarben – von 2.000 Kelvin bis 6.500 Kelvin - finden sich im Leuchtmittel Shop Watterie.de.
Die Einteilung der Lampen nach den Abstrahleigenschaften
Aber auch der Abstrahlwinkel bzw. die Abstrahlform variiert und liefert somit drei verschiedene Kategorien:
Die genannten LEDs in der Form von klassischen Glühbirnen gehören zu dieser ersten Kategorie der Lampen ohne Lichtbündelung. Sie spielen im Bereich der Gebäudetechnik nach wie vor die größte Rolle und besitzen ein Edisongewinde E14 und E27. Und ihr Einsatz ist sehr universell. Vom Vintage Filament Leuchtmittel über die Glühbirnen Deckenleuchte und den Einbau in die Gitterleuchte im Keller bis hin zum stilvollen Ambiente reicht ihr Verwendungszweck. Aber auch Stiftsockellampen, zum Beispiel LED Leuchtmittel G4 und Leuchtmittel G9, gesellen sich zu dieser Kategorie. Letztere G9 Leuchtmittel bewähren sich vor allem durch ihre gleichmäßige Abstrahlung des Lichts. Das Leuchtmittel Philips CorePro linear mit dem Sockel R7s ist auch ein Alleskönner und sowohl im Innen- als auch im Außenbereich einsetzbar. Seine starke, allseitige Ausstrahlung macht ihn – zumindest in Verbindungen mit den höheren Wattagen – unverzichtbar für die Ausleuchtung zum Beispiel von Sportplätzen oder Baustellen.
Ganz anders verhalten sich hinsichtlich der Lichtabstrahlung die Reflektorlampen. Sie sind innen verspiegelt, wodurch die Bündelung des Lichts gelingt. Ein gezieltes Beleuchten und Akzentbeleuchtung sind auf diese Weise möglich, aber auch als Arbeitsleuchten werden sie eingesetzt. Bei den LED Reflektorlampen gibt es einen gewissen Spielraum hinsichtlich des Abstrahlwinkels. Dieser kann die LEDs entweder in die Gruppe der Engstrahler oder aber in die Gruppe der Breitstrahler eingliedern. Reflektorlampen werden ebenfalls als E14 Leuchtmittel oder als E27 Leuchtmittel produziert.
Auch die Gruppe der Strahler und Spots, die mittels eines Stiftsockels mit der Leuchte verbunden werden, gehören zu dieser Kategorie. So zum Beispiel das LED Leuchtmittel GU5.3 Superstar MR16, ein Osram LED Leuchtmittel. Auch im breiten Sortiment der GU10 LED Leuchtmittel finden sich Lampen, die durch ihre gebündelte Lichtabstrahlung zum Beispiel ein akzentuiertes Beleuchten ermöglichen. Und ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, ältere Halogen-Leuchtmittel durch diese GU10 Leuchtmittel zu ersetzen.
Stabförmige LED-Leuchtmittel mit ihrer Rundum-Ausstrahlung gehören zur dritten Kategorie.
Sie verfügen in der Regel über einen der genormten Sockel T5 (G5), T8 (G13) oder T9 (G10q).
Leuchtmittel Fassungen Übersicht
Der Klassiker! Ein Schraubgewinde mit dem Außendurchmesser des Schraubsockels von 27mm. Ein Austausch eine Glühbirne mit dieser weit verbreiteten Sockelform durch ein modernes LED Leuchtmittel E27: einfach die alte Glühbirne ausschrauben und die neue einschrauben. Fertig!
Ein Sockel, der landläufig auch als Kerzen- und Tropfenfassung bezeichnet wird, da Lampen dieses Typs üblicherweise als Kerzenersatz in z.B. Kronleuchtern verwendet wurden. Der Austausch gelingt genauso leicht wie beim E27 Sockel.
Auch als Bajonettsockel bekannt. Der Abstand beider Sockelstifte beläuft sich auf 10 mm; das Auswechseln geschieht durch Einstecken der Lampe in die Fassung und Drehen. Häufig haben die GU10 Strahler einen Durchmesser von 50mm; lediglich die Bauform ES111 weicht mit 111 mm davon ab.
Die Hochvolt-Sockelstifte sind normalerweise in Schlaufenform am Sockel des Halogenstrahlers angebracht. Und auch wenn sich die Stifte der LEDs, welche die Halogenstrahler ersetzen sollen, geringfügige Abweichungen aufweisen, sind sie doch kompatibel miteinander. Der Abstand beider Stifte beträgt 9 mm.
Ebenfalls ein Bajonettsockel. Der Abstand der beiden Anschlussstifte beträgt hier 53 mm. Viele Deckenleuchten und Unterbauleisten werden mit Lampen für diese Fassung bestückt.
Generell bedeutet das „d“ in der Typenbezeichnung das Vorhandensein von zwei Anschlussstiften (Duo), während das „q“ auf vier Anschluss-Pins hinweist. Die abschließende Ziffer zeigt an, wo genau der kleine Einsteckstift angebracht ist. Bei einer „1“ ist dies in der Mitte, bei einer „2“ auf der linken Seite und bei einer „3“ rechts.
Der Sockel 2G7 ist häufig bei Kompaktleuchtstofflampen vorhanden und hat vier - in einer Reihe angeordnete – Pins. Jeweils 7 mm beträgt der Abstand zwischen diesen Pins. Ähnlich verhält sich der Sockel 2G11; allerdings beträgt hier der Abstand zwischen den Stiften 11 mm.
Ein Stecksockel mit zwei Pins, die – wie der Name bereits verrät – einen Abstand von 23 mm aufweisen. Der Starter ist bei diesem Sockeltyp integriert und wird bei einem eventuellen Austausch automatisch mitgewechselt.
Kaum im privaten Bereich ist dieser Sockel – ein großer Verwandter des klassischen E27 Sockels - anzutreffen. Eher dort, wo es auf eine sehr helle Ausleuchtung ankommt. Beispielsweise in Straßenbeleuchtung, Im Theaterbereich oder auch als Beleuchtung für Parkplätze.
Er gehört zu den Stablampen, die über Längen von 78 mm, 118 mm und 189 mm verfügen. Deckenfluter bedienen sich gern dieser Größe, aber auch im Außenbereich wird sie gern eingesetzt, sofern ein wetterfestes Gehäuse die Lampe vor Witterungseinflüssen schützt.
Zwei Bauformen bestimmen diesen Sockel: MR16 und MR11. Bei beiden Halogenstrahlern betragen die Abstände der Sockel 5,3 mm. Allerdings unterscheidet sich der Durchmesser beider Lampen, der bei MR16 bei 50 mm liegt und bei MR11 dagegen bei 35 mm.
Beide Formen unterscheiden sich lediglich durch den Durchmesser ihrer Sockelstifte, der bei G4 0,65 bis 0,75 mm beträgt und bei GU4 0,95 bis 1,05 mm. Bei GY6.35 beträgt der mittlere Stiftabstand 6,35mm.
Bei diesem Stecksockel, der bei Halogenstrahlern zum Einsatz kommt, sind die Kontaktstifte 53 mm voneinander entfernt. Die Bauform AR111 verweist auf den Durchmesser des Reflektors von 111 mm hin.
Austausch alter Leuchtmittel
Der Austausch alter, nicht mehr zeitgemäßer Leuchtmittel durch moderne LEDs bietet sich an. Und er gestaltet sich sehr unkompliziert. Allerdings nur bei Leuchten, in denen das Leuchtmittel nicht fest verbaut ist. Denn fest installierte LED-Lampen lassen sich nicht auswechseln. Aber das in Ordnung so, wenn man bedenkt, dass die Lebensdauer einer LED ja ohnehin viele Zehntausende von Stunden beträgt. Ein Zeitraum, der sich erfahrungsgemäß über einige Jahrzehnte erstreckt. Oder anders gesagt: Ein LED-Lampe mit einer Lebensdauer von 60.000 Stunden muss – normale Nutzung vorausgesetzt – erst nach ca. 35 Jahren ausgetauscht werden. Und bis dahin hat sich so manches geändert, zum Beispiel dürften die dann gebräuchlichen Leuchtmittel wieder völlig andere sein und es wird neue, modernere Lampenmodelle geben. So gesehen würde der Austausch eines fest verbauten Leuchtmittels ohnehin kaum fällig werden. Aber das Ersetzen der konventionellen, energiefressenden Leuchtmittel durch moderne LEDs macht auf jeden Fall Sinn. Wichtig hierbei ist es, auf die richtige Sockelgröße zu achten. So können Leuchtmittel E27 eben nur durch ein LED Leuchtmittel mit dem gleichen Sockel E27 ersetzt werden.
Und wie steht es mit der Helligkeit?
Die soll ja möglicherweise derjenigen der alten Lampe entsprechen und die gewohnte Atmosphäre bewahren. Hier genügt der Blick auf die Produktdetails, wo sich in der Regel der Lumenwert findet. Was früher in Watt angegeben wurde, findet sich nun im Steckbrief der Lampe als Lumen. Grob gesagt kann man davon ausgehen, dass das Zehnfache der Wattzahl dem annähernenden Lumenwert entspricht. Und wer es genauer haben möchte, muss bei den Produktdetails suchen. Oder bei uns im Glühbirnen Shop nachfragen.
Wie sieht es mit der Entsorgung der verschiedenen Leuchtmittel aus?
Früher war es leicht: Ausgediente Glühbirnen wurden einfach im Hausmüll entsorgt. Dies ist heutzutage nicht mehr möglich. Denn die LED-Leuchtstoffe, Energiesparlampen und Leuchtstofflampen enthalten Stoffe und Materialien, deren Entsorgung als Sondermüll erfolgen muss.
Besonders wichtig ist die fachgerechte Entsorgung bei allen Lampen, die Quecksilber enthalten. Also bei Leuchtstofflampen, Quecksilberdampf-Hochdrucklampen und Kompaktleuchtstofflampen.
Und was Halogenlampen betrifft: Gemäß der Verbraucherzentrale dürfen ausgemusterte Halogenleuchtmittel durchaus über den Hausmüll entsorgt werden.
Das Ende für einige bisher gebräuchliche Leuchtmittel
Nicht nur die Glühbirne ist vom Markt verschwunden, auch einige andere Leuchtmittel werden nicht mehr produziert bzw. gehandelt. So schreibt die EU-Lampenverordnung vor, dass alle Lampen, die ein ungebündeltes Licht aufweisen, ab dem 1. September 2018 mindestens der Energieeffizienzklasse B angehören müssen. Dies bedeutete das Aus zum Beispiel für viele Hochvolt-Halogenlampen. Ausgenommen von dieser Einschränkung sind lediglich spezielle Leuchtmittel mit einem Lichtstrom, der kleiner als 60 Lumen ist. Und auch Speziallampen für Haushaltsgeräte, also Backofen, Kühlschrank und Kühltruhe, dürfen noch vertrieben werden, ebenso wie bestimmte Lampen für Aquarien, Pflanzenzucht und Terrarien. Auch Dekolampen wie Flackerkerzen sind vom Verbot ausgenommen.
Allerdings besagt die EU-Lampenverordnung nicht, dass betroffene Lampen sofort aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Halogen-Leuchtmittel, die unter das Verbot fallen, dürfen so lange weiter benutzt werden, bis ihre Entsorgung altersbedingt sowieso fällig wird.